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JOSà GARCÃA Im Jahre 1814 wird der junge, gutmütige Edmond Dantés von seinem wohlhabenden Freund Fernand Mondego aus Eifersucht verraten und im hermetisch abgeriegelten Château dâIf gefangen gehalten. Nachdem er offiziell für tot erklärt wird, heiratet darüber hinaus seine Freundin Mercedes bereits nach kurzer Zeit Mondego. Im Gefängnis verbringt Dantés sieben Jahre in vollständiger Isolation, bis er zufällig auf den Mitgefangenen Priester Abbé Faria trifft, von dem Dantés Fechten und eine gediegene Bildung lernt. SchlieÃlich gelingt ihm die als Ding der Unmöglichkeit erscheinende Flucht. Durch einen verborgenen Schatz, dessen Versteck Edmond auch von Abbé Faria erfahren hatte, kommt Dantés zu unermesslichem Reichtum und sinnt auf Rache. Alexandre Dumasâ âDer Graf von Montecristoâ gehört zu den bekanntesten Abenteuerromanen des 19. Jahrhunderts â und wohl auch zu den meist verfilmten. Die Neuauflage von Regisseur Kevin Reynolds zeugt von einer optisch ansprechenden Ausstattung, die allerdings hin und wieder von Hollywood-typischem Kitsch und kurzen, eher angedeuteten sexuellen Szenen getrübt wird. Zum gut gewählten Erzählrhythmus und den überzeugenden Schauspielern â Abbé Faria gehört zu den letzten Rollen Richard Harrisâ â kommen interessante Reflexionen über Rache und Vergebung sowie über die göttliche Vorsehung, etwa als auf den verzweifelten Schrei Dantésâ âIch glaube nicht an Gottâ Abbé Faria antwortet: âDies macht nichts aus. Wichtig ist, dass er an Dich glaubt.â. |
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