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JOSà GARCÃA Der schüchterne Schüler Peter Parker, der mit Onkel Ben und Tante Mary in einem New Yorker Arbeiterviertel lebt, gehört eigentlich zu den typischen Verlierertypen. Nur mit dem privilegierten Harry, dessen Vater Norman Osborn eine Zuliefererfirma für das Militär betreibt, freundet er sich an; das Nachbarsmädchen Mary Jane, in das Peter seit seiner Kindheit verliebt ist, hat er sich nie getraut anzusprechen. Durch den Biss einer genmanipulierten Spinne bei einem wissenschaftlichen Ausflug der Schulklasse verwandelt sich Peters Körper: Aus dem schmächtigen Teeneger wird der Superheld Spider-Man. Im parallelen Handlungsstrang mutiert Norman Osborn seinerseits vom Geschäftsmann zum Grünen Kobold. Während Spider-Man Ganoven bekämpft, terrorisiert der Grüne Kobold die Stadt. Mit seiner Verfilmung des 40jährigen Comics âSpider-Manâ ist es dem Regisseur gelungen, den Kern der Vorlage inhaltlich wie visuell einzufangen, wobei die Bewegungen Spider-Mans und des Grünen Kobolds dem Comic besonders getreu wiedergegeben werden. Während jedoch die erste Filmhälfte mit amüsanten und liebevoll gestalteten Details voll gespickt ist, nimmt in der zweiten Hälfte die reine Action überhand. Auch die Spannung lässt mit der Zeit nach â der Film zeigt zusehends Längen. Der finale Showdown auf der Brooklyn Bridge dient darüber hinaus überdeutlich dazu, eine Fortsetzung des Filmes vorzubereiten. |
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