Filmische Qualität: |
   
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Regie: |
Frank Darabont |
Darsteller: |
Jim Carrey, Martin Landau, Laurie Holden, David Odgen Stiers |
Land, Jahr: |
USA 2001 |
Laufzeit: |
152 Minuten |
Genre: |
Komödien/Liebeskomödien |
Publikum: |
ab 6 Jahren |
Einschränkungen: |
- |
JOSÉ GARCÍA
Foto: Warner Bros
Der junge Drehbuchautor Peter Appleton ist mächtig stolz, als sein Name auf einem Filmplakat steht. Doch schon am nächsten Tag holt ihn die Realität ein: Peter wird auf der Schwarzen Liste von McCarthys Ausschuss für antiamerikanische Umtriebe geführt. Nach einem Unfall erwacht er ohne Gedächtnis. In Lawson, einem Städtchen, das fast alle jungen Männer im Krieg verloren hat, meint der alte Harry Trimble, in Peter seinen Sohn Luke zu erkennen. Luke flößt Harry neuen Lebensmut ein, als er seinen Vater davon überzeugen kann, das alte Kino The Majestic wieder zu eröffnen. Eine große Hilfe ist ihm dabei Lukes Jugendliebe Adele.
Das heruntergekommene Kino The Majestic wird zur Metapher: Als Peter/Luke das erste Mal davor steht, kann er nicht einmal den Namen erkennen; der neue Glanz des Kinos nach den Renovierungsarbeiten symbolisiert einen neuen Anfang. Der Regisseur folgt dem Vorbild Frank Capras: Bis in die Inszenierung hinein erinnert The Majestic etwa an Ist das Leben nicht schön? (F. Capra, 1946). Ein schönes, manchmal allzu schönes Produktionsdesign, das die Kleinstadt der fünfziger Jahre in Pastellfarben taucht, und ein großes Schauspieler-Ensemble machen den Film zu einer angenehmen Unterhaltung. Allerdings wirkt The Majestic wie in Watte eingewickelt: bloß niemand weh tun! heißt die Devise.
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