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JOSà GARCÃA Foto: Warnerbros. Der elfjährige Bobby lebt Anfang der sechziger Jahre mit seiner Mutter in einer Kleinstadt der USA. Bobbys Vater starb, als der Junge sechs Jahre alt war. Deshalb wundert es nicht, dass Bobby in dem seltsamen Ted Brautigan (grandios: Anthony Hopkins), der in das obere Appartement seines Hauses als Untermieter einzieht und sich mit ihm über Literatur und weitere wichtige Dinge des Lebens unterhält, bald einen Ersaztvater findet. Während Bobby âden letzten Sommer seiner Kindheitâ durchlebt, wird Ted von geheimnisvollen âniederen Menschenâ verfolgt. Die Freundschaft zwischen dem Elfjährigen und dem älteren Herrn erinnert zwar an âDer Mann ohne Gesichtâ (Mel Gibson, 1993). âHearts in Atlantisâ lenkt aber den Blick des Zuschauers in erster Linie auf das Magische einer Kindheit, die als ein Land voller Poesie in Szene gesetzt wird. Dieses âAtlantisâ aus der Erinnerung eines Erwachsenen an die eigene Kindheit wird in Bildern von betörender Schönheit umgesetzt, in denen auch das Mysteriöse der Romanvorlage Stephen Kings Platz findet. So erzeugt der Film gröÃtenteils seine Spannung daraus, dass offen bleibt, was für eine âGabeâ Ted besitzt und was es mit seinen eigenartigen Verfolgern auf sich hat. |
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