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José GarcÃa Foto: Universal ![]() Was Greta Gerwig - vielleicht mit autobiographischen Elementen? - erzählt, ist nichts Neues, "Coming-of-Age"-Geschichten sind ein beliebtes Genre, insbesondere im US-amerikanischen Film. Neu ist allerdings die frische Art, wie die Regisseurin die Handlung entwickelt, und dabei etliche postmoderne, politisch korrekte Ansichten behandelt. Christine ist nicht einmal mit ihrem Namen glücklich. Sie schimpft dauernd auf ihre Mutter, auf die ihrer Ansicht nach bigotte Schule - obwohl der Film zwei Nebenfiguren, einen Priester und Chorleiter sowie die Schulleiterin, eine Ordensschwester, als freundliche, hilfreiche Menschen zeichnet -, auf die dickliche Freundin, auf die langweilige Stadt ... Einige unbeholfene Erfahrungen machen sie nicht gerade glücklich, ja sie beschleicht das Gefühl, dass die Versprechungen eines "selbstbestimmten Lebens" ziemlich leer sind. Das wird im kurzen, aber aussagekräftigen Epilog deutlich. Darüber hinaus bietet "Lady Bird" eine der interessantesten Mutter-Tochter-Beziehungen der letzte Filmjahre. Besonders hervorzuheben ist auÃerdem die groÃartige schauspielerische Leistung, die Saoirse Ronan abliefert. Wenn die Regisseurin behauptet, sie sei die beste Schauspielerin ihrer Generation, übertreibt sie kein bisschen. |
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