|
||||||||||||||||||||
José García Foto: Prokino ![]() Regisseur Dominic Cooke gibt mit "Am Strand" sein Spielfilmdebüt. Er kommt vom Theater, was seiner Inszenierung anzusehen ist. Zwar liefert Kameramann Sean Bobbitt beeindruckende Landschaftsaufnahmen nicht nur des Strands, aber der Schwerpunkt von Cookes Regiearbeit liegt auf den Dialogen und der Schauspielführung. In Rückblenden erzählt der Film die Vorgeschichte, wie sich Florence und Edward an der Universität kennen und trotz der gesellschaftlichen Unterschiede lieben lernten. Denn sie stammt aus einer gutsituierten Unternehmerfamilie. Den Standesunterschied zu Edward verdeutlicht Dominic Cooke nicht nur etwas plakativ durch die arrogant-distanzierte Haltung von Florences Mutter (Emily Watson), sondern auch durch den unterschiedlichen Kleidungsstil der zwei Liebenden und insbesondere durch ihre Lieblingsmusik: Florence liebt nicht nur klassische Musik. Sie spielt außerdem in einem Streicherquartett und träumt davon, irgendwann einmal in dem Saal aufzutreten, wo sie als Studentin den Musikern zur Seite steht. Der aus kleinbürgerlichem Milieu stammende Geschichtsstudent Edward ist hingegen ein Anhänger des RocknRoll. "Am Strand" nimmt sich auch als ein gesellschaftliches Sittenbild zu Beginn der 1960er Jahre, sozusagen am Vorabend der Studentenrevolution. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=27HWkL0sttY |
||||||||||||||||||||
|