GEHEIMNIS VON GREEN LAKE, DAS | Holes
Filmische Qualität:   
Regie: Andrew Davis
Darsteller: Sigourney Weaver, Jon Voight, Patricia Arquette, Shia LaBeouf, Tim Blake Nelson, Khleo Thomas
Land, Jahr: USA 2003
Laufzeit: 117 Minuten
Genre: Komödien/Liebeskomödien
Publikum: ab 12 Jahren
Einschränkungen: --


JOSÉ GARCÍA
Foto: Buena Vista International

Nach der Romanvorlage von Louis Sachar „Holes“ („Löcher“), den der Autor selbst für die Leinwand adaptierte, erzählt „Das Geheimnis von Green Lake“ die Geschichte von Stanley Yelnats, der wegen Diebstahls zu 18 Monaten Jugendarrest im Camp Green Lake verurteilt wird. Dort werden er und seine Gefährten von der Camp-Leiterin, genannt der Boss, und ihrer rechten Hand Mr. Sir sowie Dr. Pendanski gezwungen, trotz der Gluthitze der Wüstensonne und der ständigen Bedrohung durch giftige Echsen Löcher zu graben, um „ihren Charakter zu bilden“. Mit der Hauptstory sind zwei weitere Handlungsstränge verwoben: die Geschichte der knallharten Banditin „Kissin´ Kate Barlow“, die irgendwo im Green Lake einen Schatz vergrub, sowie die von Stanleys Ururgroßvater, der in Lettland mit der Wahrsagerin Madame Zeroni einen Pakt geschlossen hatte, aber bei seiner überstürzten Abreise nach Amerika vergaß  seitdem lastet ein Fluch auf der Familie.

Auch wenn sich die temporeiche Verknüpfung der unterschiedlichen Schauplätze und Erzählebenen erst nach und nach erschließt, besticht „Das Geheimnis von Green Lake“ durch seinen von der absurden Situationskomik, vor allem aber von den bizarren Figuren hervorgerufenen skurrilen Humor. Dazu trägt insbesondere das wunderbar überzogene Spiel der erwachsenen Darsteller, vor allem der von Jon Voight bis an die Grenzen der Lächerlichkeit gestaltene Mr. Sir, bei. Darüber hinaus vermittelt der Film, etwa in der Art, wie Stanley und seine Mitgefangenen zu Freunden werden, und wie die Familien zusammen halten, klassische Werte.
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