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José GarcÃa Foto: Disney Der 22. Langspielfilm aus dem Animationsstudio Pixar "Onward: Keine halben Sachen" von Dan Scanlon ist in einer Elfenwelt angesiedelt, in der die Brüder Ian und Barley Lightfoot mit ihrer Mutter ein gewöhnliches Teenager-Leben leben. Ihre Welt war zwar früher voll Zauberei und Magie, wobei eine ausgedehnte Kamerafahrt zu Filmbeginn einen Eindruck davon liefert. Nun wurde aber die Magie durch Technologie ? Autos und Handys ? verdrängt. Elfen, Zwerge, Riesen, Haustier-Drachen, Einhörner und andere Fabelwesen führen nun in der Kleinstadt New Mushroomton ein bequemeres, aber auch langweiligeres Leben. Zu Ians 16. Geburtstag kann seine Mutter endlich ihrem Sohn das ungewöhnliche Geschenk aushändigen, das der noch vor Ians Geburt verstorbene Vater hinterlieÃ. Zusammen mit seinem Bruder Barley muss der junge Elf herausfinden, ob es in ihrer Welt noch Zauberei gibt, damit er 24 Stunden mit seinem Vater zusammen sein kann. Bis dahin müssen die beiden Brüder allerdings eine ganze Reihe Abenteuer erleben. Wie immer bei einem "Pixar"-Film besticht die Animation, was auch die detailreichen Hintergründe mit einschlieÃt. Die groÃen Augen und der expressive Mund verleihen den Figuren eine auÃergewöhnliche Ausdrucksfähigkeit. Wie es bei den Pixar-Filmen üblich ist, werden immer wieder bekannte Spielfilme (hier etwa "Der Herr der Ringe" oder "Indiana Jones") oder auch Videospiele zitiert. So ist für Barley alles, was in seinem Lieblingsvideospiel vorkommt, auch Wirklichkeit. Obwohl das Drehbuch von Regisseur Dan Scanlon und seinen Mitautoren Jason Headley und Keith Bunin etwas Zeit braucht, bis die Handlung richtig vorangetrieben wird, handelt dann "Onward: Keine halben Sachen" von tiefgründigen Fragen: von der Sehnsucht nach dem nie gekannten Vater, aber auch von dem zunächst schwierigen Verhältnis zwischen den beiden Brüdern. Sein Film habe einen autobiografischen Hintergrund, führte Dan Scanlon bei der Pressekonferenz nach der Vorstellung von "Onward: Keine halben Sachen" bei der diesjährigen Berlinale aus. Denn er habe seinen Vater verloren, als er ein Jahr alt gewesen sei. |
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