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José Garcia Foto: Apple TV+ ![]() Die Gelegenheit bietet sich ihm 1954 in Los Angeles. Durch seine Frau Eunice (Nia Long) lernt er den Nachtclub-Besitzer Joe Morris (Samuel L. Jackson) kennen, der sein Investor und Partner wird. Als die beiden das Gebäude erwerben wollen, das die größte Bank der Stadt beherbergt, brauchen sie einen weißen "Strohmann", denn für Schwarze ist ein solches Geschäft in den 1960er Jahren tabu. Dafür bietet sich der junge Matt Steiner (Nicholas Hoult) an. Neben dem überzeugenden Produktionsdesign hat sich Regisseur George Nolfi einiges einfallen lassen, um der Handlung Rhythmus zu verleihen, etwa eine schnellgeschnittene Sequenz über Matts Lernerfolge oder auch eine parallelgeschnittene Szene zwischen der Vorbereitung auf ein entscheidendes Geschäftstreffen und dem eigentlichen Treffen. Dennoch bleibt die Inszenierung eher konventionell. Vordergründig erzählt "The Banker" vom "American Dream" eines jungen Mannes, der es vom Schuhputzer zum Millionär schafft. Weil aber, wie es einmal heißt, der amerikanische Traum nicht für Schwarze gedacht sei, geht es eigentlich um Rassismus und damit auch um einen gesellschaftlichen Umbruch. Zunächst überwiegen komödiantische Elemente. Wenn etwa Joe und Bernard den schlichten Matt trainieren, damit er einen etablierten Bankier hineinlegt, erinnert dies ein wenig an "Der Clou" ("The Sting", 1973) ? die Musik unterstützt diese Anmutung. Später wird nicht nur die Musik, sondern auch die Handlung jedoch immer dramatischer. |
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