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JOSà GARCÃA Foto: Buena Vista International Eine Trauerfeier in einer kleinen Dorfgemeinschaft. Der Grabstein gibt das Jahr an, in dem die Handlung angesiedelt ist: 1897. Das Dorf lebt von der Welt abgeschieden. Denn in dem es umgebenen Wald leben die âunaussprechlichen Wesenâ, gegen die sich die Siedlergemeinschaft durch Abschottung schützt. Der junge Lucius wird allerdings immer neugieriger auf das Leben jenseits der Wälder. Nachdem er die Dorfgrenze überschritten hat, überfallen die Kreaturen das Dorf. Das Dorfleben gerät endgültig aus dem Gleichgewicht, als sich Lucius in die blinde Ivy Walker, Tochter des charismatischen Dorfältesten Edward Walker verliebt. Das ausgezeichnete Produktionsdesign und die atmosphärisch dichten Bilder von Kameramann Roger Deakins erzeugen ähnlich den früheren Filmen M. Night Shyamalans â âThe Sixth Senseâ (2001), âSignsâ (2002, siehe Filmarchiv) â eine ungeheure Spannung in bester Thriller-Tradition. Doch âThe Village â Das Dorfâ besitzt eine zusätzliche, eher philosophisch-theologische Ebene, die sich freilich erst nach dem überraschenden Ende richtig erschlieÃt. Die Besinnung auf traditionelle Werte wirft die Frage nach der Flucht vor dem Bösen sowie nach einer Selbsterlösung durch Rückkehr in einen natürlichen Zustand auf. |
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