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JOSà GARCÃA Foto: Buena Vista International Eigentlich könnte John Clark (Richard Gere) mit seinem Leben glücklich sein: er hat einen guten Anwaltsjob, eine wunderbare Ehefrau (Susan Sarandon) und zwei liebe Kinder. Aber irgendetwas vermisst er in seinem Leben. Auf dem Nachhauseweg mit der S-Bahn begegnet ihm der melancholische Blick einer jungen Frau (Jennifer Lopez) am Fenster einer Tanzschule. Eines Abends springt John aus dem Zug, und meldet sich für einen Anfängerkurs an. Doch die Tanzlehrerin seines Kurses ist nicht die traurige Paulina, sondern die alte Besitzerin Mietzi. Obwohl ihm die hübsche Aushilfslehrerin unzweideutig sagt: âIch fange nie etwas mit Schülern anâ, findet John immer mehr Gefallen am Tanzen, das eine neue Lebensfreude in ihm weckt. Dadurch wird freilich seine Frau misstrauisch: Weil sie vermutet, ihr Mann habe eine Affäre, schaltet sie einen Privatdetektiv ein. Zwar ist âDarf ich bitten?â ein Film mit Starbesetzung, aber nach und nach entpuppt er sich als Ensemblefilm mit wunderbar skurrilen Nebenfiguren â von den Tanzschülern bis zum Anwaltskollegen, der seine Tanzleidenschaft verborgen hält â, welche die hölzerne Schauspielleistung Jennifer Lopezâ mehr als wettmachen. Vor allem handelt dieser Spielfilm nicht von einer auÃerehelichen Liebesaffäre, sondern von normalen Menschen mit normalen Sehnsüchten. Darüber hinaus erweist sich âDarf ich bitten?â als âFamilienfilmâ im eigentlichen Sinne, erkennt doch John, dass seine Ehe das Wichtigste in seinem Leben ist - und das er sich deshalb wohl glücklich schätzen kann. |
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