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José GarcÃa Foto: Kinowelt Arthaus Wim Wenders gehört seit mehr als dreiÃig Jahren zu den bekanntesten deutschen Filmregisseuren. Ehe er mit âParis, Texasâ (1984) und âDer Himmel über Berlinâ (1987) endgültig zu den meist angesehenen Regisseuren der Gegenwart aufstieg, war sein Filmschaffen mit der Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Peter Handke, (âDie Angst des Tormanns beim Elfmeterâ, 1972; âFalsche Bewegungâ, 1975; später auch âDer Himmel über Berlinâ) und mit dem Schauspieler Rüdiger Vogler verknüpft. Rüdiger Vogler spielt denn auch die Hauptrolle in âAlice in den Städtenâ. Als Journalist Philip Winter möchte er nach einer erfolglosen Reportagereise resigniert aus den USA abreisen, als er Lisa (Lisa Kreuzer) und deren achtjährige Tochter Alice (Yella Rottländer) zufällig am Flughafen kennen lernt. Vor der Abreise verschwindet jedoch Lisa, lässt aber ihre Tochter bei Philip mit der Bitte zurück, Alice mit nach Amsterdam zu nehmen. Als Lisa am vereinbarten Treffpunkt in Amsterdam nicht auftaucht, macht sich der Journalist gemeinsam mit Alice auf eine Reise quer durch Deutschland, um Alices GroÃmutter zu finden. âAlice in den Städtenâ ist vordergründig eine Art Reisefilm. In der Tradition des US-amerikanischen âRoad Movieâ mutet er wie eine Dokumentation der unterschiedlichen Schauplätze sowie der Fortbewegung an. Diese Reise wird allerdings zu einem Sinnbild für die innere Reise aus der Ruhelosigkeit des Protagonisten heraus, der in der Beziehung zum unschuldigen Kind die eigene Krise überwindet. In âAlice in den Städtenâ findet Wim Wenders darüber hinaus endgültig seine eigene Filmsprache. Zu den DVD-Extras der Arthaus-Edition gehören ein Audiokommentar von Wim Wenders, Rüdiger Vogler und Yella Rottländer sowie die Biografien von Wim Wenders und Rüdiger Vogler. |
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