|
||||||||||||||||||
José GarcÃa Foto: Paramount Home Entertainment Anfang der 90er Jahre eskalieren im kalifornischen Long Beach die StraÃenkämpfe, die sich Asiaten, Latinos, Schwarze und WeiÃe liefern. Im Jahre 1994, die schlimmsten Unruhen liegen noch nicht lange zurück, kommt frisch von der Universität die junge Lehrerin Erin Gruwell (Hilary Swank) an eine ârassenintegrierteâ Schule. Doch das Integrationsprogramm hat nicht gegriffen: Die Schüler sitzen in der Klasse streng nach ethnischer Zugehörigkeit getrennt. Die meisten Lehrer haben überdies resigniert. Der engagierten, immer chic gekleideten Lehrerin aus gutem Haus gelingt es jedoch, durch das Lesen des Tagebuchs von Anne Frank den Horizont der Schüler zu erweitern, sie für etwas auÃerhalb ihrer begrenzten Welt zu interessieren. Was sich wie ein âRemakeâ aus âDangerous Mindâ (1995) liest, basiert auf wahren Tatsachen. Die authentische Lehrerin Erin Gruwell, die in den DVD-Extras etwa im Gespräch mit Hilary Swank zu sehen ist, schaffte es, dass sich ihre Schüler schriftlich mitteilten. Das Ergebnis war das âThe Freedom Writers Diaryâ, in dem die gesammelten Texte ihrer Schüler veröffentlicht wurden. Auf ihnen basiert auch der Film. LaGraveneses Inszenierung bleibt zwar nicht frei von den genreüblichen Klischees â junge Lehrerin bewegt durch unorthodoxe Unterrichtsmethoden die schwererziehbaren Schüler zu eigenständigem Denken. Die beeindruckende Leistung Hilary Swanks und des Jungschauspieler-Ensembles, allen voran April Hernandez, entschädigt jedoch für die stellenweise überhandnehmende Rührseligkeit. |
||||||||||||||||||
|