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José García Foto: Kool Filmdistribution
Jan Sverák wurde mit Kolya (1996) schlagartig international bekannt. Das Vater-Sohn-Gespann setzt nun mit Leergut seine Zusammenarbeit fort: Wie schon damals schreibt Vater Zdenek das Drehbuch, der auch die Hauptrolle spielt, während Sohn Jan Regie führt.Lehrer Josef (Zdenek Sverák) quittiert den Schuldienst. Zu Hause herumsitzen, ist nicht gerade sein Traum vom Lebensabend. Deshalb sucht er sich einen Rentner-Job bei der Leergutannahme eines Supermarkts. Er fängt an, sich für das Leben der Menschen zu interessieren, die mit ihm in Verbindung kommen, und findet so eine neue Freude am Leben. Obwohl Leergut nicht frei von Klischees à la Loriot (Pappa ante Portas) ist, und die Musik hin und wieder etwas zu emotional wirkt, bietet der neue Film von Vater und Sohn Sverák eine interessante Reflexion über das Altern und die wichtigen Dinge des Lebens. Kann Josef seine Träume von jungen Dingern nicht ganz aufgeben, so entdeckt er doch die Familie und die eheliche Treue ebenfalls neu. Weil es dem Regisseur gelingt, dies alles mit wunderbar leichter Hand zu inszenieren, ist Leergut eine berührende Komödie geworden, ohne in Emotionalitäten abzugleiten. |
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