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José GarcÃa Foto: absolutmedien In den Jahren 1988-89 drehte Krzysztof Kieslowski zehn Filmen mit einer Dauer von jeweils einer knappen Stunde über die Gültigkeit der Zehn Gebote in der heutigen Welt. Zwei davon (âEin kurzer Film über das Tötenâ zum 5. Gebot sowie âEin kurzer Film über die Liebeâ zum 6. Gebot) kamen auch in verlängerter Form (84 bzw. 90 Minuten) ins Kino. Nachdem der erste dieser zwei Filme beim Filmfestival Cannes 1988 den GroÃen Preis der Jury gewann, konnte Kieslowski dieses ehrgeizige Projekt endgültig realisieren. Gegen die mögliche Eintönigkeit, die aus einem solchen Zyklus hätte entstehen können, wandte Kieslowski einen Kunstgriff an: Jeder Film wurde von einem anderen Kameramann fotografiert. So folgt jeder der zehn Filme einem eigenen visuellen Konzept, obwohl sich lediglich der Film über das 5. Gebot wegen seiner künstlerisch aufwändigen Inszenierung von den anderen richtig absetzt. Dafür zeichnen sich die ersten zwei, weil sie eher einen abstrakten Gegenstand zum Sujet haben, durch eine besonders interessante Umsetzung aus. Ãber einen inhaltlichen Bezug zwischen dem achten und dem zweiten Film hinaus besitzen alle Filme eine gemeinsame, sie verknüpfende Figur: den von Artur Barcis verkörperten Engel, âder die Menschen betrachtet, die gegen die Zehn Gebote verstoÃenâ (so ein polnischer Filmkritiker in der Bonus-DVD). Die Bonus-DVD enthält ein 82-minütige Dokumentation über Krzysztof Kieslowski mit dem Titel âStill Aliveâ, in dem etwa auch Wim Wenders zu Wort kommt, sowie die Aufzeichnung eines TV-Gespräches mit dem Regisseur (â100 Fragen an Krzysztof Kieslowski, 42 Minuten) www.absolutmedien.de |
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