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José GarcÃa Foto: Tobis Wie so häufig fühlen sich in âDer Klang des Herzensâ zwei ganz unterschiedliche Menschen sofort voneinander angezogen: Die Ausnahme-Cellistin Lyla (Keri Russell) und der Rockmusiker Louis (Jonathan Rhys Meyers) verbringen eine gemeinsame Nacht auf einer Terrasse hoch über den Dächern Manhattans. Tags darauf verlieren sie sich wieder aus den Augen, weil Lylas Vater sie bewusst voneinander trennt. Ebenso täuscht er ihr eine Fehlgeburt vor, als die Hochschwangere einen Unfall erleidet, weil er die Karriere der Tochter über alles stellt. Ohne dass die Mutter von ihrem Sohn weiÃ, wird dieser ins Waisenhaus abgeschoben. Elf Jahre später fällt ein Junge (Freddie Highmore) als groÃes Talent in New York auf, der von einem an Dickens Fagin (aus âOliver Twistâ) angelehnten Bandenführer Wizard (Robin Williams) den Künstlernamen âAugust Rushâ erhält. August spürt den âKlang des Herzensâ und sucht eigentlich schon immer nach seinen Eltern. Regisseurin Kirsten Sheridan setzt ungeniert auf Gefühle, wobei eine immer unglaubwürdigere Handlung mit kitschigem Ausgang in Kauf genommen wird. Trotz dieser Schwäche zeichnet das moderne Weihnachtsmärchen der Tochter von âIm Namen des Vatersâ-Regisseur Jim Sheridan ein sehr positives Bild der Familie mit einer bewussten Entscheidung der Mutter für ihr ungeborenes Kind. Darüber hinaus begleitet den Film hinaus ein ebenfalls sentimentaler, aber auch schöner Soundtrack. |
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