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José GarcÃa Foto: Kinowelt âSmart Peopleâ erzählt von Professor Lawrence Wetherhold (Dennis Quaid), der nach dem Tod seiner Frau seine Depressionen hinter einer Fassade aus Arroganz und Zynismus verbirgt. Seine hochbegabte Tochter Vanessa (Ellen Page), die gerade an der prestigeträchtigen Stanford University aufgenommen wurde, erfüllt das Klischee des Ãberfliegers: Sie lässt keine Gelegenheit aus, ihre Klugheit zu zeigen. Eine verächtliche Haltung allen und allem gegenüber und die angeborene Menschenscheu machen sie zur bilderbuchmäÃigen Einzelgängerin. Ein kleiner Unfall führt Professor Wetherhold in die Klinik, wo er auf seine ehemalige Studentin und inzwischen Ãrztin Janet (Sarah Jessica Parker) trifft. Sie macht aus ihrer damaligen Bewunderung für den Professor keinen Hehl, und so kommt es zu einem ersten Rendezvous. Die sich anbahnende Beziehung scheint Lawrence Wetherhold endlich aus seiner Abgestumpftheit zu reiÃen. Vierter im Figurenreigen ist Lawrences Adoptivbruder Chuck (Thomas Haden Church), der sich aus Geldnot bei seinen Verwandten einnistet. Dem unkonventionellen Chuck gelingt es, seine Nichte aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen. Trotz des etwas abgedroschenen Drehbuchs, das zwischen âschräger Familieâ und durchschnittlicher Liebesromanze chargiert, überzeugt das Spielfilmdebüt von Noam Murro, das auf dem renommierten Sundance-Filmfestival 2008 uraufgeführt wurde, durch seine witzigen Dialoge, seinen trockenen Humor und insbesondere durch die stimmige Charakterzeichnung. Ein weiterer Pluspunkt von âSmart Peopleâ besteht im sorgfältig gestalteten Abspann, der mit witzigen Familienfotos den Fortgang der Geschichte über das âHappy Endâ hinaus ins Bild setzt. |
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