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JOSà GARCÃA 4 Oscars (darunter als âBester Filmâ) 2002 Russell Crowe spielt den heute 73-jährigen Mathematiker John Nash, der 1994 den Nobelpreis in Wirtschaftswissenschaften für eine Theorie erhielt, die er bereits in den vierziger Jahren entwickelt hatte. John Nash war von der Idee besessen, eine wahrhaftig originelle Theorie zu entwickeln; aber schon früh fiel er wegen seines exzentrischen sozialen Verhaltens auf. In den fünfziger Jahren lehrte Nash am Massachusetts Institut for Technology (MIT) und wurde Mitglied einer âDenkfabrikâ des Verteidigungsministeriums, bis er so schwer unter paranoider Schizophrenie erkrankte, dass er in eine Nervenheilanstalt eingeliefert werden musste. Die gesamte Inszenierung ist solide, auf Perfektion angelegt. Der Film bietet sogar intelligente Dialoge und ein paar Ãberraschungsmomente sowie einige witzige Augenblicke. Den Hauptdarstellern Russell Crowe und Jennifer Connelly als Nashs Frau Alicia stehen grosse Schauspieler in den Nebenrollen zur Seite. Lediglich die Musik wirkt unerträglich pathetisch und eindringlich. Dass ein Filmdrehbuch ein solch komplexes Leben wie das von John Nash vereinfachen muss, steht ausser Frage. Aber die Glanzschicht, die über dem ganzen Film liegt und alles Unerfreuliche mildert, damit es bloss nicht richtig weh tut, banalisiert ihn letztendlich. |
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