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JOSà GARCÃA Zu einer Zeit, als es bereits für alles Roboter gibt, nur nicht für Gefühle, entwickelt eine Firma einen Roboterjungen namens David. Er wird als âAdoptivkindâ einem Ehepaar zugesprochen, dessen eigener Sohn todkrank und deshalb tiefgefroren im Krankenhaus liegt. Als der echte Sohn nach Hause gesund zurückkehrt, wird David zusammen mit einem sprechenden Teddybär im Wald ausgesetzt. Der moderne Pinocchio begibt sich auf die Suche nach der blauen Fee, die einzige, die ihn in einen âechten Jungenâ verwandeln könnte. Denn nur so kann David endlich die Liebe seiner âMutterâ finden. Die im zweiten Teil des Filmes dominierende actionbeladene Handlung mit grossartigen Spezialeffekten und futuristischer Architektur drängt die tiefen Fragen teilweise in den Hintergrund. Trotzdem gelingt es âA.I.â, durch seine Konzentration auf den Roboterjungen (grandios gespielt vom damals erst zwölfjährigen Haley Joel Osment) das dem Kino von jeher vertraute Sujet der Liebesfähigkeit eines von Menschen geschaffenen Wesens zu behandeln. Hätte sich âA.I.â in Sachen Action etwas mehr zurückgenommen, wäre er ein epochaler Film geworden. |
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