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JOSà GARCÃA Martha kreiert als Köchin eines Hamburger Gourmet-Restaurants kulinarische Meisterwerke. Sie geht in ihrer Arbeit so sehr auf, dass in ihrem Leben kein Platz für irgendetwas anderes zu sein scheint. Ihr eingefahrenes Leben ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester bei einem Autounfall stirbt und Martha ihre achtjährige Nichte Lina aufnehmen muss. Durch den Verlust geschockt, zieht sich Lina in ihre eigene Welt zurück; sogar das Essen verweigert sie. Um Martha zu entlasten, engagiert ihr Chefin den genial-unordentlichen italienischen Koch Mario. Den Konflikt zwischen den unterschiedlichen Charakteren scheint programmiert zu sein. Trotz einer ziemlich vorhersehbaren Handlung überzeugt âBella Marthaâ dank der groÃartigen Schauspieler â Martina Gedeck füllt Marthas Rolle in all ihrer Widersprüchlichkeit grandios aus, während Sergio Castellito dem klischeebeladenen Mario originelle Seiten abverlangt. Die Regisseurin tappt nicht in die Falle, das Kochen als Metapher für innere Befindlichkeiten und Gefühle über Gebühr zu strapazieren. So zeigt âBella Marthaâ mit ihren guten Dialogen und interessanten Kameraeinstellungen und âfahrten überzeugend die innere Wandlung der introvertierten Martha. |
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