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JOSà GARCÃA Halbtot wird ein junger Mann aus dem Mittelmeer von einem Fischerboot gerettet. Da er das Gedächtnis verloren hat, besteht der einzige Hinweis auf seine Identität in zwei Schusswunden im Rücken sowie einem Implantat mit einer Schweizer Kontonummer. Im dazugehörigen SchlieÃfach der Züricher Bank findet er Reisepässe aus mehreren Ländern mit seinem Foto, eine groÃe Menge Geld und eine Pistole vor. Von der Polizei verfolgt, gelingt ihm die Flucht im Auto der deutschen Studentin Marie, der er Geld anbietet, damit sie ihn in ihrem MiniCooper nach Paris bringt. Es beginnt eine Hetzjagd der CIA quer durch Europa auf die beiden, die sich langsam näher kommen. âDie Bourne Identitätâ ist ein spannender Agententhriller im Stil der siebziger Jahre, der in seiner Inszenierung etwa an âDie drei Tage des Condorâ (1973) erinnert. Fallen einige Action-Szenen eine Spur zu gewalttätig aus, so gehört die lange Verfolgungsjagd durch die Pariser StraÃen mit zu den besten des Genres. Besonders interessant ist die Besetzung einer der Hauptrollen mit einer deutschen Schauspielerin: Franka Potente â nach âLola renntâ auch in den Vereinigten Staaten überaus bekannt â bewährt sich in ihrem ersten groÃen US-Kinofilm, selbst wenn mit Matt Damon die Chemie nicht immer zu stimmen scheint. Ebenfalls auÃergewöhnlich ist, dass nach dem 11. September in einem Film die CIA in ein schiefes Licht gerät. Die Erklärung: âDie Bourne Identitätâ verfilmt einen Roman aus der Zeit des Kalten Krieges (1980). |
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