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José García Foto: Concorde ![]() In Iron Man 2 steht der Held darüber hinaus gleich zwei Widersachern gegenüber: Tony Stark wird vor einen Senatsausschuss geladen, bei dem ihn der Vorsitzender auffordert, seine Technologie der Regierung zur Verfügung zu stellen. Der Senator beruft als Experten den Rüstungsunternehmer Justin Hammer (Sam Rockwell), mit dessen Hilfe er auf Tony Stark Druck auszuüben hofft. Zwar geht die Anhörung zugunsten von Stark aus, aber ihm wird es auch deutlich, dass Konkurrent Justin Hammer nichts Gutes im Schilde führt. Der zweite Gegner kommt aus Russland: Ivan Vanko (Mickey Rourke) hat auf der Basis der Iron Man-Technologie einen Kampfanzug namens Whiplash entwickelt, die sich durch zwei riesige Elektropeitschen auszeichnet. So kommt es 40 Minuten nach Filmbeginn in einem spektakulären Rahmen der Rennstrecke von Monaco zur ersten Kampfszene von Iron Man 2. In der zweiten kommt es dann zu einer weiteren Verdoppelung: Iron Man gegen Iron Mann, kämpft Stark doch gegen Colonel James Rhodey Rhodes (Don Cheadle) in einer weiteren Iron Man-Ausrüstung. Die angenehme Überraschung: Die erste Filmstunde von Iron Man 2 wird nicht von Action sondern eher von der Charakterzeichnung bestimmt. Justin Theroux Drehbuch spricht über die im Comic-Bereich häufig anzutreffende, hier wiederum verdoppelte Vater-Sohn-Beziehung hinaus auch einen interessanten Konflikt an: Als Ersatz-Herz benötigt Tony Stark einen Elektromagneten, dessen Palladium allerdings sein Blut vergiftet. Da in dem Fall weder die Packungsbeilage noch der Arzt oder Apotheker helfen können, muss er sein Herz anders heilen. Leider scheinen dem Drehbuchautor bald die Ideen auszugehen, so dass er sich immer mehr auf reine Kampfszenen verlässt, die zudem immer unübersichtlicher werden. Was besonders bedauerlich ist, weil Iron Man 2 vielversprechend begann. |
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