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José García Foto: universum ![]() Die Abenteuer des kleinen Panda bestehen eigentlich aus zwei kleinen Filmen (mit je 33 beziehungsweise 38 Minuten), in deren Mittelpunkt die kleine Mimiko steht: Als ihre Großmutter in die Stadt fahren muss, bleibt das etwa achtjährige Waisenkind alleine zurück. Kein Problem für das positiv denkende, furchtlose Mädchen, das sich sehr über den Besuch von einem kleinen Pandabär freut: Pandy ist mit seinem Vater Papa Panda aus dem Zoo ausgebrochen. Im ersten Film lernt sich die neue Familie kennen, im zweiten erlebt sie Abenteuer, darunter die Rettung eines Zirkus. Bereits die Filmdauer deutet auf ein sehr junges Publikum hin. Dies setzt sich in dem Miyazakis Mein Nachbar Totoro vorwegnehmenden Vorspann mit seiner naiven Musik fort. Die einfache, aber hervorragende Zeichnung erinnert insbesondere in den Mund- und Augenpartien an die Heldin der Fernsehserie Heidi, an der Miyazaki ab 1974 maßgeblich beteiligt war. Die Furchtlosigkeit des Kindes, die mit der Angst der Erwachsenen kontrastiert, stimmt mit einem Grundprinzip in der Ghibli-Welt überein: Nur die ungetrübten Augen der Kinder können die Wahrheit erkennen. |
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