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JOSà GARCÃA Sam arbeitet im Kaffeehaus. Zum Kaffeekochen reicht es nicht ganz, denn er ist geistig behindert: Wie ihm eine Psychologin bescheinigt, besitzt Sam den Intellekt eines Siebenjährigen. Darüber hinaus ist Sam allein erziehender Vater: Seine Tochter Lucy wächst zu einem fröhlichen Kind heran; doch als sie sieben wird, merkt sie, dass sie ihrem Vater geistig überlegen ist. Ihre Reaktion: Sie weigert sich, in der Schule zu lernen. Nachdem einige Missverständnisse dazu kommen, meint das Jugendamt, die Einweisung des Kindes in ein Heim durchsetzen zu müssen. Sam wendet sich an die energische Staranwältin Rita Harrison, die den Fall nur wegen einer Wette übernimmt. Sean Penn stattet seinen Sam mit ähnlicher Würde wie einst Dustin Hoffman Raymond Babbitt in âRain Manâ aus, während es Michelle Pfeiffer gelingt, die Entwicklung Rita Harrisons von der workaholic Anwältin, die ihren Sohn vernachlässigt, zur liebenden Mutter überzeugend zu gestalten. Zur Glaubwürdigkeit des Ambientes tragen die geistig behinderten Schauspieler Brad Allan Silverman und Joseph Rosenberg bei. Obwohl die Handkamera und die vielen Zooms etwas ermüdend wirken, sorgen die humorvollen Momente dafür, dass der Film nicht ins kitschige Melodram umkippt. âIch bin Samâ plädiert für die Eingliederung von Behinderten in die Gesellschaft und vor allem für den Zusammenhalt in der Familie und die Kraft der Liebe. |
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