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José García Foto: Paramount ![]() Das Drehbuch von Jonathan Aibel und Glenn Berger, die bereits zum ersten Kung Fu Panda-Film das Skript beigesteuert hatten, sowie von Robert Koo verwendet in einem sehr aufwändigen, der Scherenschnitt-Technik nachempfundenen, gezeichneten Vorspann viel Zeit darauf, die Vorgeschichte des Bösewichtes zu erzählen, ehe der eigentliche Film in 3D einsetzt. Denn die Geschichte des Pfauenkönigs Lord Shen ist mit Pos Kindheit aufs engste verflochten. Deshalb handelt Kung Fu Panda 2 auch von der Identitätskrise, in die das Erfahren seiner eigenen Herkunft Po stürzt. Denn nun eröffnet ihm sein Vater, der Koch Mr. Ping, dass Po nicht der leibliche Sohn des Gänserichs ist, sondern als Pandababy vor Mr. Pings Nudelküche ausgesetzt wurde. Weder die Geheimwaffe von Lord Shen noch dieser Subtext können jedoch das im Gegensatz zum ersten Kung Fu Panda-Film eher eindimensional geratene Drehbuch eigentlich bereichern. Denn Regisseurin Jennifer Yuh Nelson setzt eindeutig auf Action, wobei die Kampfszenen überladen und repetitiv ausfallen. Weil darüber hinaus der Humor des ersten Filmes meistens durch alberne Späße ersetzt wurde, hinterlässt Kung Fug Panda 2 trotz visueller Stärke in der Hommage an das Martial-Arts-Genre einen schalen Nachgeschmack. Obwohl auf das Produktionsdesign und vor allem auf die in der 3D-Projetion besonders zur Geltung kommenden Spezialeffekte viel Aufwand verwendet wurde, geht die Charakterzeichnung in diesen actiongeladenen Sequenzen unter. |
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