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José Garcia Foto: Fox Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges im Jahre 1962 arbeitet ein geheimes US-Forschungslabor auf vollen Touren. Hauptsache, man ist den Sowjets einen Schritt voraus, und lässt sich nicht von ihnen in die Karten schauen. Dort arbeiten in der Reinigungskolonne die stumme Putzfrau Elisa (Sally Hawkins) und ihre Freundin Zelda (Octavia Spencer). Elisa führt ein sehr zurückgezogenes Leben. AuÃer Zelda hat sie einen einzigen Freund: den älteren Nachbarn Gilles (Richard Jenkis), der mehr schlecht als recht als Werbegrafiker arbeitet, und der seine Homosexualität sehr unauffällig lebt. Elisas routinemäÃiges Leben ist allerdings zu Ende, als sie einen "Amphibienmann" (Doug Jones) entdeckt, der im Labor streng geheim gehalten und von Laborleiter Strickland (Michael Shannon) malträtiert wird. Sie fühlt sich immer mehr vom Wassermann angezogen, bis sie schlieÃlich einen Rettungsplan entwirft. In seinem neuen Spielfilm "Shape of Water ? Das Flüstern des Wassers" entwirft Guillermo del Toro wie bereits in "Pans Labyrinth" eine poetisch-fantasievolle Welt, in der er diesmal eine auÃergewöhnlich-märchenhafte Liebesgeschichte entfaltet. Dass es sich dabei um ein Märchen handelt, verdeutlicht bereits die Off-Stimme zu Beginn "Wenn ich darüber sprechen würde, was würde ich Ihnen erzählen?" Denn natürlich fühlt sich Elisa in der Märchen-Welt, in die sie mit ihrem amphibischen Liebhaber eintaucht, viel wohler als in ihrem langweiligen Leben. Visuell überzeugt der Retrostil von "Shape of Water" mit seinem Hinweis auf die "Kreaturen-Filme" (u.a. Godzilla) der 1950er und 1960er Jahre. Die auÃergewöhnliche Verschmelzung von romantischen und fantastischen Elementen funktioniert wegen der allzu expliziten Sex- und Gewaltszenen letztlich kaum. |
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